Montag, 4. Juli 2016

Das Vater unser Teil 9

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern...

Das größte Hindernis in unserem Leben ist unvergebene Schuld. Unsere eigene, und die uns angetane. Unvergebung lähmt uns, sie macht unsere Herzen bitter und hart.
 Es gibt kaum etwas, was ich so sehr hasse wie Bitterkeit.
 Oh, sie schleicht sich in unsere Leben, erst ganz harmlos, doch dann vergiftet sie alles: 
unser Denken
unser Fühlen
unser Reden
unser Handeln
unseren Charakter
und schließlich unser ganzes Leben.
Ich habe der Bitterkeit in meinem Leben den Kampf angesagt.

An unserer Sprüchewand – eigentlich unsere Toilettentür ;)  – hängt folgendes Zitat von Ann Lamott:
,,Not forgiving, is like drinking poison and then waiting for the rat to die."
Zu deutsch: ,,Nicht zu vergeben, ist so, als ob man Gift zu sich nehmen würde, um dann darauf zu warten, dass die Ratte endlich stirbt."

Auch die Bibel warnt uns im Brief an die Hebräer Kapitel 12,15:
,,...und achtet darauf, daß nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, daß nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und [euch] zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden..."

Ja, GNADE ist es was wir stattdessen brauchen. Für uns selbst zuerst, und dann auch für den anderen. 
SEINE Gnade ist genug.
Wer mich kennt, hat diesen Satz bestimmt schon mal an mir gesehen, denn ich muss mich täglich daran erinnern.
Jesus kennt uns und ermutigt uns, ja fordert uns im ,Vater unser' auf, mit aller Schuld zum Vater zu gehen, sie dort zu lassen, los zu werden.

Gebet: 
Vater, welche Schuld darf ich heute von dir loslassen?
Welchen Schmerz möchtest du heilen?

Mögest auch du ermutigt werden von den kostbaren Worten die mein himmlischer Vater einmal zu mir sagte: ,,Ein weiches Herz kann nicht brechen!"

Andreea = ) 

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