Freitag, 19. Februar 2016

Teil 2 Darf ich mal dein Boot benutzen?

Wir sind immer noch bei Lukas 5,1-3.

,,Lass mich dein Boot  benutzen"
Was hat Petrus wohl gedacht als Jesus ihn das fragte?
War er stolz oder überrascht?
War es ihm unangenehm oder fühlte er sich sogar in seiner Arbeit gestört?

Es war vormittags, eine lange – erfolglose - Nacht lag hinter ihm. Vermutlich würde er sich nach dem Reinigen der Netze erst mal schlafen legen. Also möglicherweise fühlte sich Petrus in diesem Moment müde, erschöpft, erfolglos, enttäuscht, vielleicht sogar besorgt… In diese Situation hinein spricht Jesus ihn an: ,,Darf ich mal dein Boot benutzen?"

Ich bin sehr dankbar, dass Jesus nicht immer erst wartet bis er mich im ,Heldenmodus' erwischt.
Nach einem fantastischen ,Fang', ausgeschlafen, satt, zufrieden und zuversichtlich...Nein, ER braucht keine Helden. ER gebraucht einfach Menschen, die bereit sind JA zu sagen. Menschen die bereit sind IHM anzuvertrauen was sie (noch) haben.

Wie oft – gerade dann, wenn ich erschöpft bin – fürchte ich mich davor ,das Wenige' was mir bleibt auch noch zu verlieren. Dieses Boot war Petrus' Lebensgrundlage.

Ich liebe es, dass Petrus seine Besorgnis (falls er sie hatte) über Bord geworfen hat (sowie später die Netze und seinen Stolz).
Ich liebe es, dass er ja sagt und Jesus sein Boot zur Verfügung stellt. Schon in diesem Moment war er ein Gewinner.

Mögest du auch heute wissen, dass Gott nicht nach Helden sucht, sondern nach Menschen die JA sagen zu Ihm, und die bereit sind Ihm alles anvertrauen, auch das, was ihnen wirklich etwas bedeutet.
Bei mir persönlich könnte es die Musik sein, dass Schreiben, oder die die ich liebe....
Was ist es bei dir?

Andreea =)

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