Montag, 22. Februar 2016

Ich persönlich fische lieber in Pfützen...

Lukas 5,1-4 (ich lese in der englischen Passion Translation)

,,Row out to DEEP water and cast your nets..."
freie Übersetzung von mir: ,,Rudere hinaus ins Tiefe und wirf dort deine Netz aus..."

Ich möchte euch einen meiner Lieblingswitze erzählen:
Ein junger Mann entdeckte beim Bibellesen die Geschichte, wie das Volk Gottes auf ihrer Flucht aus Ägypten, trockenen Fußes durch das Rote Meer wandern konnten. Er ist begeistert von der Macht Gottes und erzählt voller Freude seinem Freund von diesem Wunder. 
Sein Freund klärt ihn auf: ,Aus heutiger Sicht wissen wir, dass das Rote Meer nicht mehr als eine Pfütze war. Das war kein Wunder Gottes.'
Betrübt zieht sich der junge Mann in sein Zimmer zurück. Doch kurze Zeit später kommt er wieder heraus und erzählt freudestrahlend:, Das würde dann aber bedeuten, dass die Ägypter in einer Pfütze ertrunken sind..."  :)

Petrus steht vor einer Wahl. Jesus fordert ihn auf, ins tiefe Wasser zu rudern um dort seine Netze auszuwerfen. Wenn Jesus ein Wunder tun wollte, warum konnte Petrus dann nicht am Ufer bleiben?
Ich persönlich würde lieber in Pfützen fischen, das erscheint mir sicherer.
Aber da wo wir auf Gottes Reden hin handeln, passiert etwas mit uns, und wo unser Vertrauen in Jesus wächst, da erleben wir tatsächlich Wunder.
 Seine Netze an diesem Ort aus dem Boot zu werfen war sein Geschäft.
An dem was Jesus hier von Petrus erwartete, war vor allem die Tageszeit ungewöhnlich, und deshalb war der Erfolg in Petrus' Augen ungewiss. 

In einer späteren Begegnung wird Petrus selbst das Boot verlassen -und das mitten in aufgewühltem Wasser -. Das haben die beiden Events gemeinsam: es war ein Schritt ins Ungewisse. Jesus liebt offensichtlich das Abenteuer und ER fordert uns immer wieder heraus sichere Orte, auf sein Wort hin, zu verlassen.

Wo möchtest du heute Gott vertrauen, Gewohntes hinter dir lassen und einen Schritt ins Ungewisse wagen?

Andreea = )

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